Samstag, 7. November 2009

ich bin jacks akutes platzproblem

heute am frühen morgen ab 5:17 war ich ein wenig neidisch auf alle menschen mit einer körpergröße von unter einem meter und etwa siebzig zentimetern...und ebenfalls auf alle menschen die überall und ohne große probleme schlafen können... einfach augen zu und ab ins reich der träume...das wäre wunderbar...

-> ich bin jacks vorgeschichte:

die lustige reisegruppe hmks (in zeiten global wütender krankheiten und pandemiepanik sei anzumerken dass dies keine ausprägung der maul- und klauenseuche darstellt...) machte sich mit unterstützung der öffentlichen verkehrsmittel (bahn) auf den weg ins befeindete ausland zum feiern...

mit einem der letzten züge hin und mit dem ersten wieder nach hause... die fahrtzeit von etwas mehr wie anderthalb stunden überbrückten wir mit bier und dem kollektiven niedermachen der saarländischen kultur, dem zum besten geben von schlechten witzen, vorurteilen, klischeedenken und anderen mentalen wie verbalen glanzleistungen...

-> ich bin jacks aufstrebende zukünftige elite deutschlands...

dass das pärchen (aus dem saarland...) welches am nachbartisch saß, nicht direkt amok gelaufen ist, grenzte beinahe schon an ein wunder...

h: wieviel einwohner hat das saarland eigentlich?
m: weiß ich nicht, aber glaube nur so drei oder vier familien...
frau am nachbartisch: wir haben etwas über eine million einwohner...

es folgte eine kurze pause in der uns schlagartig klar wurde, dass wir schon die ganze zeit im beisein von saarländern über saarländer gehetzt hatten... nonverbaler blickaustausch kombiniert mit grinsen und einem schluck bier überbrückte dann ein paar minuten...

zurück zur heimreise:
ich bin für die einführung von liegewagen bei zügen die früh morgens verkehren... ich bin ebenfalls für die abschaffung von unheimlich lauten durchsagen in zügen... und ich bin für selbstjustiz in fällen von offensichtlich absichtlichem anrempeln von körperteilen schlafender personen in zügen...

ich konnte nur die erste halbe stunde schlaf finden, halb aufrecht sitzend, bis mich eine durchsage der nächsten haltestelle wieder unsanft aus den träumen riss... die restliche stunde verbrachte ich mit der suche nach einer geeigneten schlafposition... sitzend ging nicht, liegend passte ich nicht auf eine sitzbank (ohne den gang zu versperren), für die fötushaltung war die sitzfläche zu schmal, kopf auf den tisch brachte ebenfalls nicht den erhofften schlaf...und natürlich wurde ich von fast jedem angerempelt, der ein- oder ausgestiegen ist...auch wenn meine füße unter dem tisch waren, schien es als herausforderung zu gelten, diese dann trotzdem nochmal anzurempeln...

-> ich bin jacks wutprobe

3 Kommentare:

Pleio hat gesagt…

*g irgendwie kann ich die Problematik nicht nachvollziehen ^^

AnDi hat gesagt…

frag ma den gro?en aus bad sobernheim wie der sich bei den touren immer gefühlt haben muss:-)

Pleio hat gesagt…

Na zumindest bis Mainz muss es nicht so schlecht gewesen sein ^^