Dienstag, 31. August 2010

ich bin jacks geschenkverhalten

ja...er lebt noch und hatte viel zu tun die letzten tage und wochen...

und es folgt ein kurzer bericht über die unterschiede im geschenkverhalten zwischen männern und frauen:

männer untereinander -wenn sie sich kennen- schenken sich nen kasten bier, was anderes zu trinken, irgendwelche lustigen oder kindischen dinge...

heute kam ich ins büro, dort arbeiten nur frauen... und meine geschenke waren eine schachtel pralinen und ein blumenstrauß...

natürlich hab ich mich gefreut, aber die unterschiede im geschenkverhalten sind doch markant...

leider leide ich im moment (ok, schon seit jahren) an einem latenten vasenmangel... was die situation für den bunten strauß nicht wirklich leichter macht bei der doch wieder angenehm hohen temperatur...

-> ich bin jacks vergebliche suche

nach einem vasenersatz

Mittwoch, 11. August 2010

ich bin jacks nationaler zwischenbericht

ich habe ein neues lieblingsspielzeug...es zeigt mir an wer wann wie wo und woher sich den blog hier anschaut... und ich habe folgendes herausgefunden:

bisher 230 besuche aus 46 verschiedenen städten, durchschnittlich knapp zwei minuten lesezeit und pro besuch etwa 1,7 seiten...

top besucherstadt ist frankfurt am main...

über 100 mal wurde direkt über den link auf den blog zugegriffen

knapp 80 mal über verweisseiten wie blogger.com

und schließlich noch 36 mal über suchergebnisse...

dazu ein paar nette details: der ein oder andere leser sucht gerne nach "ich bin jacks" und nimmt dann das googleergebnis... lustige suchbegriffe die zu meiner seite führten:

"esstisch 1m10 mal 1m"

"debitel stinkt" (YESSS)

"laszive junge mädels"
(verdammt, mein paid-content wurde entdeckt...)

"kühlwasser im fiesta"

"phätte baggy"

das kommende wochenende (welches in guter alter festivalmanier morgen bereits beginnt, werde ich im schönen (...) saarland verbringen... bis dann und gruß in alle 46 städte!

Donnerstag, 5. August 2010

ich bin jacks debi(te)ler mobilfunkdienstleister II

wie alles begann

kurzfassung der bisherigen ereignisse: neues handy geordert- onlinebonus wird bei vertragsverlängerung versprochen - besagter bonus wird auf der folgenden rechnung NICHT abgezogen - nach beschwerde wird er manuell vergeben - einen monat später wieder in rechnung gestellt da manuelle bonuseingabe vom "system" nicht vorgesehen ist - beschwerdeanruf auf beschwerdeanruf und jeden monat das faule versprechen, dass im kommenden monat der bonus wieder gutgeschrieben wird...

fazit bisher: debitel stinkt!

und es begab sich zu der zeit, dass wieder die allmonatliche mobilfunkrechnung ihren weg in das elektronische postfach fand und der rechnungsbetrag wie jeden monat stillschweigend vom konto abgebucht wurde...

-> ich bin jacks vollkommenes defizit an überraschung

der versprochene bonus wurde natürlich NICHT gutgeschrieben...

was lernen wir daraus? debitel ist scheiße...

das nun folgende procedere könnte ich theoretisch schon im schlaf erledigen, denn es gehört nun seit einem halben jahr zu meinen monatlich wiederkehrenden tätigkeiten wie tanken, geld abheben...etc...für die man gewisse automatismen entwickelt...

ich tippte die eingängige zahlenkombination der debitel hotline ins telefon ein... wurde freundlich von einer computerstimme begrüßt, gab die mobilfunknummer ein, drückte mich bis zum entsprechenden punkt weiter, hörte mir die nach wie vor bescheuerte wartschleifenmusik an und hoffte insgeheim auf einen plötzlichen hörsturz, hörte mir den hinweis an, dass aktuell der debitelservice mal wieder sehr gefragt sei und es deshalb zu längeren wartezeiten kommen könnte...und wartete...und wartete...

und während ich wartete stellte ich mir kurz vor, wie es sein muss, im debitelcenter zu arbeiten...

(für den unwahrscheinlichen fall dass das callcenter wirklich noch bei debitel ist und nicht irgendwo ins ausland outgesourced wurde und die person die mich gleich begrüßen wird noch vor wenigen minuten mit dem satz "erotikspielzeuge müller...mein name ist schmitt, wie kann ich ihnen helfen?" - "bla" - "ihr WAS hat WO vakuum gezogen???" einem kunden geholfen hat...)

und diese vorstellung malte einen loungeähnlichen raum in dem zehn telefone unentwegt klingeln während die hippen mitarbeiterinnen und mitarbeiter auf couchen chillen und alle paar minuten durch streichholzziehen (natürlich als app auf einem mitarbeiter iphone) auswählen, wer denn nun könig kunde aushalten muss...

debitel STINKT!!!

-> ich bin jacks schnöder weckruf...

dieser kleine tagtraum wurde jäh von einer männerstimme unterbrochen...
(nein, nicht erotikspielzeuge...)

es wirkt manchmal wahre wunder, wenn man sich den namen der betreffenden person merkt und nach dem identifikationsgedöns anfängt mit "ja herr xy, ich habe da ein großes problem mit ihrer firma..." ... "und herr xy, es wäre nett wenn sie mir da jetzt direkt helfen könnten"

und herr xy war wie alle anderen mitarbeitern mit denen ich bisher telefoniert hatte, äußerst freundlich und bemüht...

der große und überraschende unterschied allerdings war, dass herr xy nach eigenen angaben in der lage war, den bonus für die kommende rechnung gutzuschreiben...

-> ich bin jacks kurze retrospektive:

folgendes hatte ich gelernt:

der onlinebonus wird vom system automatisch nach vier - sechs wochen gutgeschrieben und darf aus diesem grund nicht manuell gutgeschrieben werden, und da die kollegin von letzten mal das manuell gemacht hatte, muss das jetzt erstmal wieder rückgängig gemacht werden...aber bei der nächsten rechnung würde es wieder gutgeschrieben...

ich hoffe jetzt einfach mal dass die dinge in den kommenden monaten nicht nochmal genau gleich ablaufen und dass das kapitel hiermit beendet ist...


es bleibt allerdings die frage ob ich evtl mit herrn xy den schöpfer, herrscher, creator, meister (oder wie auch immer sein offizieller titel ist) vom "system" am apparat hatte...

-> ich bin jacks ungeduldige spannung

Mittwoch, 4. August 2010

ich bin jacks abgrundtiefes jammertal

nach etwas längerer abstinenz wieder ein eintrag hier...man möge mir die verspätung verzeihen, wartet doch ein unbändiges monster namens diplomarbeit hier auf meinem schreibtisch...

ich habe es mir und der welt erspart, meine meinung zu den vorfällen auf der loveparade zum besten zu geben...eva herman (wie wird sie eigentlich korrekt geschrieben? in folgendem bericht der taz kommen zwei varianten zum einsatz...) hat da sowieso den vogel abgeschossen... eine mittfünfzigerin die etwas spät den nationalsozialistischen trieb in sich entdeckt hat und wohl insgeheim bund deutscher mädel sitzungen abhält, erscheint mir äußerst prädestiniert zu sein, über die loveparade zu berichten und zu urteilen... (wer die ironie findet, darf sie behalten...)

ok...jetzt hab ich doch noch was dazu gesagt... egal...

aber nichtsdestowenigertrotz schreib ich heute mal zu einem typisch deutschen thema...über das schon soviel gesagt wurde und ich nun auch meinen senf dazugebe... mahlzeit!

und das fing schon gleich heute morgen um kurz nach sechs an: (jaaaa, er steht tatsächlich so früh auf...) im radio als der moderator sich beschwerte, dass der sommer gerade eine pause einlegt...er sagte in etwa "aaaach menno, der sommer soll wieder zurück nach deutschland kommen...gerade mal elf grad heute morgen...das ist ja richtig kalt..."

-> ich bin jacks retrospektive

nicht ganz drei wochen zuvor hörte ich den gleichen moderator morgens zu ähnlicher uhrzeit folgendes sagen: "man, was für eine affenhitze, bereits 26 grad heute morgen und kein ende der bullenhitze in sicht...das ist doch nicht mehr normal... wie man die mörderhitze am besten aushält...bla bla bla"

weiß hier einer vielleicht nicht ganz, was er will?

aber so geht es vielen menschen in diesem land... erst jahrelang keinen richtigen winter und RTL interviewt in einer kölner fußgängerzone am 25.12. bei 19° und regen den depp von der straße und was macht der? rischtisch: er jammert, dass es in deutschland NIE einen richtigen winter gibt...

ich erinnere an den letzten winter...was war passiert? der ein oder andere wird sich erinnern...es gab etwas, was für die jahreszeit normal ist: schnee, das thermometer zeigte um die -10 grad und das für längere zeit... was ist ebenfalls passiert? rischtisch: RTL schickt seine grenzdebilen moderatoren menschenverachtenderweise in die kälte um mal wieder den kleinen mann (oder die frau) von der straße zu befragen...und was lässt die alleinerziehende kölner mutter mit drei quängelnden, hässlichen "schastins", "käffins" un "schackelines" vom stapel?

einen jammer-super-gau was es doch so arschkalt wäre und der scheiß schnee und überhaupt...

-> ich bin jacks pädagogisch wertvolle wortwahl...

aber es geht noch weiter:

lässt der sommer auf sich warten -> alle jammern rum...RTL zeigt einen menschenleeren baggersee im ruhrgebiet auf dem einsam ein paar enten ihre runden drehen...es folgt ein interview mit bedröppelt dreinschauenden halsab...äh...pächtern... die sehnlichst den sommer herbeiflehen...

dann kommt der sommer endlich mit macht -> wieder alle jammern rum... RTL zeigt den gleichen badesee wieder, nur platzt er jetzt aus allen nähten, handtuch an handtuch liegen die sonnenanbeter und präsentieren die fahlen, weißen bierbäuche...das ökosystem see ist kurz vorm umkippen weil: "warum duschen? ich geh ja in den see baden..." und die pächter haben dollarzeichen in den augen...und jupp vom schrebergartenverein "grüne heide" jammert über die hitze und dass deshalb seine gladiolen vertrocknen...

jetzt ist der sommer wieder fast weg (ok, aktuell 25 grad bei mir) und -richtig- wieder jammern alle rum...ein warmer sommerschauer wird zum unwetter hochgestuft...panikartig verlassen menschenmassen das freie um unter dächern schutz zu suchen...und warum? es ist nur wasser...

-> ich bin jacks selbstkritik

und auch ich jammere hier übers jammern... und weitere werden folgen, die um des jammerns willen über das jammern jammern...

wenn uns deutsche irgendwer irgendwie irgendwo irgendwann mal aus diesem jammertal befreien will...so prophezeie ich in anlehnung an wilhelm tell: durch diese jämmerliche gasse muss er kommen!

Sonntag, 25. Juli 2010

ich bin jacks dissonanzreduktion

am wochenende war ich mit einem sehr guten kumpel mit dem auto unterwegs, unser ziel war die bierbörse in der ehemaligen bundesdeutschen hauptstadt... der hinweg verlief ohne nennenswerte zwischenfälle unter benutzung der autobahn...auf dem rückweg allerdings haben wir eine falsche auffahrt genommen und landeten so auf einer autobahn, die nach kurzer zeit in eine bundesstraße mündete und am rechten rheinufer entlang führte...

nach kurzem blick in den straßenatlas wurde klar, dass umkehren so schnell nicht machbar wird und uns unnötige kilometer kosten würde... und so entschieden wir uns dazu, die beschauliche fahrt am rheinufer fortzusetzen...es war samstag nachmittag und wir beide hatten eh nichts besseres zu tun...

und wie das immer so ist, redet man sich fehler gerne mal selbst schön...wir machten das wie folgt:

ich: ähm...das war die falsche abfahrt...
er: oh...mist...und jetzt?
ich: laut atlas kommen wir auf die b9 und fahren dann am rhein lang...
er: ok...dauert länger...
ich: jo...macht aber nix, oder?
er: nein...
ich: wir sehen das schöne rheintal...
er: und dort gibt es sicher keine staus wie auf der autobahn...
ich: stimmt...

nach einiger zeit auf besagter bundesstraße:

ich: ist doch recht angenehm hier...wenig verkehr...schöne aussicht...
er: stimmt...
ich: und wir erleben kultur hautnah...

-> ich bin jacks leicht hedonistische reiserechtfertigung

es war mal eine angenehme alternative dass man um des reisens willen reist...sicher wollten wir auch irgendwann mal ankommen...aber hier war der weg das ziel und das weltkulturerbe mittelrheintal zeigte sich an diesem mittag von seiner schönen seite...pittoreske historische stadtkerne, grüne uferpromenaden...unzählige gründe warum der tourismus dort noch floriert...

in koblenz wurde dann die rheinseite gewechselt ...dann ging es linksrheinisch weiter nach süden...

Donnerstag, 22. Juli 2010

ich bin jacks mangel an möglichkeit

ich wollte ja noch schildern, wie ich mir die wartezeit zum nächsten freien mitarbeiter im mediamarkt überbrückt hatte... nun denn:

die firma mit dem apfel hat ja neulich ein neues spielzeug herausgebracht...das sogenannte oder auch ipad... ein wunderschön flaches gerät mit einer großenund verdammt spiegelnden arbeitsfläche...die jede berührung liebevoll mit einem fettigen fingerabdruck belohnt... und weil jeder dahergelaufene idiot (mich eingeschlossen) mal seine fettgriffel über das ipad führen will, sieht ein vorführgerät bei mediamarkt nun mal nach kurzer zeit aus, als habe man damit den boden gewischt...

wie dem auch sei, mit der größten mir möglichen offenheit, unvoreingenommenheit und toleranz hab ich das gerät begutachtet und muss sagen dass es a) schon recht schick aussieht und b) eine nette spielerei ist...surfen auf dem ipad ist einfach und bequem... als ebook reader macht es ebenfalls eine gute figur ...

aber...

wieviel arme und hände brauch ich denn bitte, wenn ich damit schreiben will? eine hand zum festhalten und im idealfall zwei hände zum zehnfingersuchsystem... der großteil der menschheit ist an diesem punkt bereits aufgeschmissen...denn die wenigsten menschen die mir bisher über den weg gelaufen sind, hatten drei arme... (um genau zu sein: null personen bisher...)

und was habe ich davon, dass ich keine weiteren geräte (insbesondere usb) anschließen kann?

die antwort: ganz viel nichts...

die weitere erkundung des gerätes schließt ähnlich ab wie der folgende comic der meine attitüde ziemlich treffend beschreibt:

klicken

-> ich bin jacks selbsteinschätzung:

darüber hinaus zähle ich mich zu den menschen, die nicht zwingend hippe und trendige produkte mit einer magisch anmutenden aura um sich herrum brauchen, um ihre eigene kleine und unbedeutende persönlichkeit zu pimpen... und einzutauchen in die illusorische metagesellschaft der nutzerschaft diese einen gerätes und seiner allmächtigen firma...

Mittwoch, 21. Juli 2010

ich bin jacks trugschluss auf den ersten blick

"manche menschen sind so schön,
da bleibt einem das herz fast stehn,
man staunt und denkt verdammt nochmal
sowas von schön ist nicht normal"

diese bedeutungsschwangeren zeilen einer band die sich nach leblosem beinkleid nennt, sollen heute mal den einstieg darstellen...denn um schönheit geht es heute...

der ein oder andere kennt das sicherlich: unverhofft sieht man auf der straße eine person (idealerweise des anderen geschlechts...) welche einen mit ihrer schönheit beinahe erschlägt...wegschauen so gut wie unmöglich...

nun gut, schönheit liegt im auge des betrachters...das ist weitläufig bekannt, aber meinereiner findet seinen geschmack gut und kann damit leben...

und so kam es, dass ich im voll besetzten bus zum mediamarkt (ja, immernoch der selbe traurige grund...) quer durch den selbigen eine junge dame erblicken konnte, deren wunderschönes gesicht aus der tristen menge an fahrgästen hervorstach... es leuchtete fast und dagegen wirkte alles andere eher grau...trotz des bombardements an sonnenstrahlen draußen...

zufälligerweise stieg sie an der gleichen haltestelle aus wie ich auch, allerdings ganz vorne aus dem bus... und so konnte ich auf dem weg zur ampel die besagte junge dame in voller pracht bewundern...
sie trug der figur schmeichelnde, normale jeans und ein konturenbetonendes aber sonst unauffälliges top...ihr schöner rücken konnte durchaus entzücken und auch sonst geizte sie nicht mit reizen und krönte jeden schritt mit einem dezenten hüftschwung...heidi klum würde es die heliumstimme verschlagen vor neid...

an der ampel blieb sie rot-bedingt kurz stehen, drehte sich um und lächelte mich kurz an... und es war ein natürliches und freundliches lächeln...keines dieser hochnäsigen und kalten art, von dem viele frauen betroffen sind, die um ihr aussehen und die damit verbundene wirkung auf männer bescheid wissen...nein...dieses lächeln war anders...

-> ich bin jacks cineastischer brückenschlag

wäre mein von höhen und tiefen geprägtes leben in diesem einen moment ein film gewesen, so wäre die hintergrundmusik mit sicherheit das schönste lied der welt (nein, nicht die tenacious d version...), gespielt von den schönsten musikern der welt mit den schönsten instrumenten der welt in der schönsten konzerthalle der welt und vor den schönsten menschen der welt...

es möge sich ein jeder das lied vor seinem geistigen ohr abspielen, was ihm / ihr zu den eben gelesenen sätzen einfällt, einen link zu einem lied erspare ich mir, denn wie eben schon erwähnt und nun akustisch adaptiert: schönheit liegt oder schwingt viel mehr auch im ohr des zuhörers...

kurz bevor ich aufschließen konnte, wurde die ampel wieder grün und die junge dame überquerte vor mir die straße...sie war von elfengleicher grazie und schwebte förmlich über die straße...

von der seite kam ein typischer vertreter der gattung "checker" seines weges...und ich dachte nur "dem fallen sicher gleich die augen raus..."

aber weit gefehlt...es kam ein "hey, ws machsten du hier?" (ja, das "a" von "was" hat er verschluckt...vokale kosten halt nicht nur beim glücksrad geld...)

und sie antwortete freudig überrascht mit einem "hey...!" und dann noch "ey isch geh mediamarkt alta, weißtu...mein handy is im arsch...."

genau DAS war dann der moment indem die eben erwähnte musik mit folgendem geräusch verstummte... (evtl zeigt der browser an "waiting for video...aber es kommt nur ton...)

-> ich bin jacks linguale disqualifikation...

"die meisten menschen sind nicht schön,
sie haben eine scheiß figur,
sie haben keinen bmw,
und noch nicht mal abitur..."

Dienstag, 20. Juli 2010

ich bin jacks weibliche kompetenz

nach einem meckerbeitrag folgt nun wieder ein positiver schwank aus meinem alltag...

die tage war ich aus weniger erfreulichen gründen (mein laptop hat verfrüht den geist aufgegeben und musste zurück zum hersteller) in einem großen elektronikhandel...nennen wir die dinge beim namen: media markt...

denn um an die daten auf der ausgebauten festplatte des laptops zu kommen, brauchte ich einen adapter...

folgendes phänomen tritt beim einkaufen in schöner regelmäßigkeit auf:

wenn man einfach nur mal unbekümmert durch die gänge schlendern will, kann man sich kaum vor aufdringlich hilfsbereiten verkäuferinnen und verkäufern retten und vor lauter "nein danke, ich schau mir nur um..." kommt man nicht mehr dazu, das zu tun, was man vor wenigen sekunden kundgetan hatte...
der diametrale gegensatz dazu ist der eher seltene fall dass man beraten werden will oder auskunft braucht...dann sind nämlich entweder alle verkäufer schwer beschäftigt mit regal ein- oder ausräumen oder es gibt millionen anderer kunden die die berater in beschlag nehmen...

so auch bei mir...ich hatte keine große lust den adapter selbst zu suchen und wollte als mündiges mitglied der dienstleistungsgesellschaft nun eine einfache auskunft...doch wie bereits geschildert: an jeder person mit mediamarkt-outfit klebte schon jemand dran...

ich konnte mir kurz die zeit vertreiben (wie wird morgen erläutert...)

allerdings sah ich plötzlich eine junge und äußerst hübsche frau mit mediamarkt-bluse allein auf weiter flur... ich zögerte kurz...denn normalerweise ist es bei den mediamarktfrauen wie folgt:

-> ich bin jacks physiologisch-mathematisches verhältnis

das aussehen steht in umgekehrt proportionalem verhältnis zum fachwissen der abteilung in der die frau gerade zu finden ist...

wenn ich einer gutaussehenden mediamarktfrau bisher in der computerabteilung eine einfache frage ("wo finde ich xy?") gestellt habe, kam immer die antwort "moment, da muss ich meinen kollegen holen..."

was die wahl der beratung meist erschwert, ist die tatsache, dass die männchen der gattung homo sapiens generell anfällig für reizung des sehapparates sind... und wenn man nun die wahl hat zwischen einer hübschen und einer weniger hübschen frau, wird mann mit sicherheit die hübschere wählen...auch wenn das damit endet, dass diese ihren kollegen rufen muss...

da ich aber die gunst der sekunde nutzen wollte, bevor jemand anderes die junge frau in beschlag nimmt, hab ich sie einfach schnell angesprochen und während ich so sagte "tschuldigung, ich brauche einen adapter für s-ata auf usb, aber mit dem neuen flachstecker für strom und wenns geht auch noch mit adapter für 3,5 zoll ide...haben sie sowas?" sah ich sie vor meinem geistigen auge schon ihren kollegen holen...

doch dieses klischeebild wurde jäh zerschmettert, als die junge dame sagte "ahja, für eine interne festplatte...moment...das haben wir hier... und hier... und hier...hier sogar mit dem 3,5 zoll adapter" und währenddessen lief sie zielstrebig in den gängen umher und führte mich zu den produkten...

-> ich bin jacks aufkeimende bewunderung...

und diese wurde auch nicht getrübt von einer schätzungsweise 1,50m kleinen und dicken frau mit migrationshintergrund, die zwei gänge lang hinter mir und der jungen dame hergewackelt ist und ununterbrochen sagte "hallo...hallo sie? hallo frau...ich brauchen sie kurz" ...

dankenswerterweise konnte sie meine beraterin nicht aus der ruhe bringen und erst nachdem mir auch das letzte gerät gezeigt wurde, widmete sich die junge hübsche und vor allem kompetente frau der kleinen, dicken, nervigen frau...und zog von dannen...

beim rausgehn konnte ich noch sehn, dass die kleine dicke frau mit ihrem nicht minder kleinen und runden mann einen kühlschrank kaufen wollte, der gute 30 cm größer war als sie beide... wahrscheinlich haben sie sich über die integrierte leiter ins gefrierfach informiert...

ob die kompetente junge frau nun noch einen topf voll gold gefunden hat oder die kobolde sonst noch einen wunsch erfüllt haben, weiß ich nicht...gönnen würde ich es ihr aber...

Montag, 19. Juli 2010

ich bin jacks schöne neue welt

im folgenden nun drei kleine episoden aus den letzten wochen, an denen der weltoffene leser erkennen kann, wie sehr wir uns heute in einer phase des gesellschaftlichen, physiologischen und technischen umbruchs befinden...

erstens:

-> ich bin jacks neue beleidigung

früher war es für menschen unter umständen eine beleidung wenn man sie als "penner" bezeichnet hat...sei es weil sie es a) waren oder b) zumindest was kleidungsstil und körperpflege anging, so aussahen als ob sie direkt von der jahreshauptversammlung der interessengemeinschaft ohne festen wohnsitz kamen...

heute nennt man fünftagebart, zerrissene jeans und hässliches tshirt "individuelles, stilistisches ausleben der eigenen persönlichkeit"...

heute, so hab ich die tage mitbekommen, gibt es eine neue gesellschaftliche gruppe, mit der der ottonormaldeutsche eher ungern verwechselt wird:

am busbahnhof saß ein etwas älterer mann mit kurzen hosen, weißen socken, billigen noname laufschuhen, dunklem shirt und einem bart, dem schon seit einigen tagen genügend freiraum gewährt wurde...alles in allem konnte man sagen, er hat sich alleine angezogen und es fehlten ihm geschmack und / oder eine frau die ihm die kleider rauslegt... links und rechts neben ihm zwei volle plastiktragetaschen mit dem weithin sichtbar leuchtenden aldi logo, welche von einem kommenden reichhaltigen abendessen verkünden...

von einer seite kommt eine mutter mit kind, das kind ist etwa zehn jahre alt und trägt eine wasserflasche...die wasserflasche ist leer...plötzlich sagt das kind, als sie auf der höhe des eben beschriebenen mannes sind "moment mama, ich geb die leere flasche grad noch dem pfandsammler hier..." und rennt kurz vor und stellt die leere flasche vor dem mann ab...

das gesicht des mannes sprach bände...genauso wie das der mutter, die sich das lachen sichtlich verkneifen musste...das stammelnde "aber ich bin doch kein pfandsammler" hörte das kind auch nicht mehr...mit errötetem gesicht nahm die mutter die flasche wieder und entschuldigte sich schnell... der besagte mann verstand die welt nicht mehr...und schüttelte hilflos den kopf...

-> ich bin jacks neue größenordnung

meinereiner braucht neue schuhe... und war unter anderem aus diesem grund heute schnell mal in der stadt um das angebot der hiesigen anbieter in meiner größe (46) auszuloten...nach dem zweiten laden allerdings hatte ich schon keine lust mehr, denn in station eins, der schuhabteilung eines großen kaufhauses, hörte das regal bei schuhgröße 44 auf...

kommentar der fachangestellten für "in der ecke rumstehn und arbeiterdenkmal spielen": "ja nein, die ganz großen größen führen wir nicht mehr..."

naja gut...kann passieren...weiter zu station nummer zwei...ähnliches ambiente...und siehe da, es gab auch ein 45+ schild im regal... die zur verfügung stehende fläche beschränkte sich auf gute 50 cm und zu finden waren schuhe, die dort wohl schon seit generationen lagen... und mit was? - mit recht... an hässlichkeit kaum noch zu überbieten und auf einer skala von "stillvoll" bis "grauenhaft" irgendwo bei "pfandsammler" waren... (und das ist nur knapp über "grauenhaft"...)

die nachfrage ergab wiederrum, dass es sich nicht lohne, diese größen vorzubestellen...

-> ich bin jacks nonkonformistisches fazit:

bald lauf ich zu fuß durch die gegend...

-> ich bin jacks neue unterhaltungskunst

auf der busfahrt zurück von der stadt konnte mein maltärtiertes gemüt ein wenig aufgeheitert werden von einem plakat, welches im bus aushing... es verkündete das kommende (drohende?) sommerfest in einem hessischen dorf...nun sei es jedem dorf freigestellt, für seine veranstaltung zu werben, aber wenn dann bitte nicht mit plakaten, die aussehen als hätte sie ein dreijähriger mit filzstiften gemalt...

aber über das gestalterische möchte ich jetzt mal nicht meckern, leider hatte ich auch keine kamera zur hand um das gesehene festzuhalten...es ging mir vielmehr um folgende ankündigung der gäste:

"livemusik mit den *blablabla* - tanz und playback"

also live playback musik? oder tanzplayback...? sachen gibts...

also man sieht: die welt dreht sich verdammt schnell...man muss aufpassen wie ein luchs um nicht auf der strecke zu bleiben und zwangsläufig als hauptdarsteller im vormittagsprogramm von rtl zu landen...

Freitag, 16. Juli 2010

ich bin jacks lobeshymne

nachdem ich jetzt die letzte woche soviel gemeckert habe... über debitel (weils so schön war, gleich noch mal: DEBITEL STINKT...) und über die bahn...jetzt zum ende der woche noch mal etwas positives:

ich habe mir für unterwegs mal ein netbook geleistet...gutes angebot...klasse teil...macht riesig spaß... und ich habe es bei notebooksbilliger.de bestellt... und das ganze lief folgendermaßen ab:

ich gehe auf die ausführliche und informative produktseite, wähle das produkt aus, wähle zahlungsart und versandart und klicke auf "bestellen" ... und wenige sekunden später habe ich eine bestellbestätigung im emailpostfach ... liebe leute von debitel... SO geht das!!!

wenige minuten nach der ersten mail kommt eine weitere mail mit bankverbindung...also mache ich mich auf um das geld zu überweisen... gesagt getan... noch am selben tag, wenige stunden später, kommt die bestätigung, dass meine überweisung angekommen ist und dass mein gerät versandbereit gemacht wird... liebe leute von debitel... SO muss das heutzutage sein!!!

aber es geht noch weiter: abermals wenige stunden später kommt der trackinglink zur versandverfolgung mit DHL... ich weiß also zu jedem zeitpunkt was mit meinem paket ist...liebe leute von debitel... SO hat zeitgemäße bestellabwicklung zu funktionieren!!!

-> ich bin jacks erleichterte feststellung

nicht alle sind so unsagbar grottenschlecht und unfähig wie debitel...es gibt durchaus noch leuchtende beispiele in der weiten welt des internets...

fünf von fünf möglichen sternen für notebooksbilliger.de

Donnerstag, 15. Juli 2010

ich bin jacks klimatischer nachtrag

bei tagesschau.de gibt es nun folgenden bericht, der in etwa meine aussage stützt:

klimaanlagen der bahn leisten nur bis 32° außentemperatur sichere kühldienste... 32° ist also der schwellenwert und mit sicherheit wurde analysiert, ob es sich lohnt, anlagen zu verbauen, die mit höheren temperaturen auskommen...aber die anzahl der tage über 32° in deutschland sind wohl nicht ausreichend...

-> ich bin jacks mathematisches mantra

im video zu sehen ist auch besagter standardsatz verschiedener bahnsprecher

Dienstag, 13. Juli 2010

ich bin jacks germano-tropischer zustand II

folgende fragen wollen noch behandelt werden:

mehr leistung? fenster auf oder einschlagen? weniger fahrgäste? augen zu und durch? illuminaten?

mehr leistung:
ist grundsätzlich möglich, denn die deutsche bahnindustrie verkauft ihre fahrzeuge weltweit und auch in länder in denen es täglich 40 grad heiß ist... und diese klimaanlagen funktionieren (meistens...) ... aber da schreit dann wieder der mann der das geld verwaltet und sicherlich haben ganz schlaue leute in vielen aufwändigen simulationen und durchgängen berechnet, ab wieviel tagen über temperatur x es sich lohnt, die leistungsfähigere klimaanlage einzubauen...

scheinbar hat unser schönes deutschland nicht genug tage über temperatur x (und ebensowenige unter temperatur y, denn die rechung gilt scheinbar analog für eisschutz, wir erinnern uns an den winter...) um ordentlich power in die anlagen zu bauen...

das erinnert mich irgendwie an folgendes:

"die frage: sollen wir eine rückrufaktion einleiten? [...] man nehme die anzahl der zugelassenen fahrzeuge a, die voraussichtliche defektrate b und den durchschnittlichen betrag der außergerichtlichen einigung c. a mal b mal c ergibt x. wenn x kleiner ist als die kosten einer rückrufaktion wird keine durchgeführt" (der erzähler)...

es scheint sich also zu lohnen, komponenten zu verbauen, bei denen in ausnahmefällen (heißer sommer, kalter winter) in kauf genommen wird, dass fahrgäste schwitzend ihre fahrt aushalten müssen...

fenster öffnen oder gar einschlagen:
dem ein oder anderen wird sicher aufgefallen sein, dass in modernen zügen keine oder nur sehr wenige fenster zu öffnen sind... in letzterem falle meist auch nur mit hilfe eines vierkantschlüssels... das hat den folgenden hintergrund: wie gestern schon erklärt, wird der innenraumluft wärme entzogen... wenn nun jemand bei laufender klimaanlage das fenster aufmachen würde und warme luft von draußen käme zusätzlich nach innen, würde die klimaanlage noch sehr viel schneller an ihre grenzen stoßen...

ich erinnere mich an folgende anekdote: meinereiner sitzt regionalexpress im ehemaligen kleinen erster klasse abteil, draußen ist es ca 30 grad, die klimaanlage erledigt ihre aufgabe gut... im großraum der zweiten klasse ist es zwar nicht heiß, aber kühl ist anders...man kann es trotzdem aushalten ohne an irgenwelche grenzen zu stoßen oder zu schwitzen... die abteiltür schließt nur noch zu zwei dritteln, deshalb kann ich folgendem schauspiel sowohl optisch wie akustischer natur beiwohnen: ein älteres ehepaar (wie man sie sich vorstellt, beide leicht ergraut, er adequat mit langer karierter staubsaugervertreter anzughose und potthässlichem hemd, sie im nicht minder hässlichen geblümten kleid...beide eine goldberandete brille auf der nase) beschwert sich vehement dass man die fenster nicht öffnen könne und der schaffner erklärt mit einer engelsgeduld, dass durch das öffnen der fenster die klimaanlage in ihrer leistung stark nachlässt...

-> ich bin jacks humanoider herdentrieb

mit der zeit verlangten immer mehr passagiere das öffnen der fenster und irgendwann, mit seiner geduld am ende, zückte der schaffner den vierkantschlüssel und öffnet alle vier möglichen klappfenster...warme fahrtluft strömt in den großraum und nach einer guten halben stunde bläst die klimaanlage im großraum nur noch 30 grad heiße luft durch die gegend...welche auch langsam aber sicher in mein abteil hineinwabert...alle passagiere schwitzen und ich bewundere den schaffner für seine beherrschung, denn nun fragte die frau des eben erwähnten älteren ehepaars, warum denn bei diesem wetter auch noch die heizung an wäre...ob die beiden lebend an ihrem zielbahnhof ankamen, vermag ich nicht zu sagen, ich war alsbald in der heimat angekommen...

was man bedenken kann: das öffnen der fenster
wenn die klimaanlage abgeschaltet ist, würde eine wirkung bringen, denn dann würde der fahrtwind für ein wenig kühlung sorgen... aber auch nur für die personen, die in unmittelbarer nähe dieser fenster sitzen... und warum das manche schaffner nicht machen, entzieht sich meiner kenntnis...

einschlagen der fenster:
bei einem ice der mit 300 km/h durch die landschaft fährt, möchte ich nicht in der nähe des eingeschlagenen fensters sitzen... auch sicherheitsglasscheiben und deren bruchstücke (die es offziell nicht geben darf) schmerzen wenn sie einem mit knapp 200 km/h entgegenkommen und man im sitz kauernd der kollision nicht mehr entgehen kann... gleiches gilt für nahverkehrszüge...nur mit verringertem tempo...

weniger fahrgäste in den zug lassen:
man kennt das ja im berufsverkehr...99,9% der leute wollen nicht auf den nächsten zug oder bus warten, auch wenn dieser nur wenige minuten später fährt... (je größer die zeitspanne bis zum nächsten zug, desto verständlicher der wunsch der sofortigen fahrt...)

-> ich bin jacks drängendes gleichheitsbedürfnis...

"wenn der da vorne in den zug kann, dann will ich das auch"

selbst hühner in käfigen und schweine auf tiertransporten haben manchmal mehr platz als ein pendler im öpnv...

und so kommt es oft vor, dass in ballungsgebieten innerhalb von zehn minuten der erste pendler zug mit 175% auslastung fährt und der folgende nur mit 30% ...

im prinzip hindert niemand die fahrgäste daran, nicht in einen überhitzten nahverkehrszug einzusteigen oder wenn sie drin sind, wieder auszusteigen...

augen zu und durch:
das scheint wohl eine weit verbreitete gangart zu sein...

illuminaten:
die haben ihr konspiratives netzwerk schon längst bis in alle ebenen unseres staates gesponnen...sie bestimmen natürlich auch das wetter, die ziehung der lottozahlen und paul der krake is ebenfalls einer von denen...

sind wir jetzt in der diskussion einen schritt weitergekommen?

nein, aber ich habe zumindest versucht, das problem so neutral wie möglich zu erörtern... und pauschalforderungen nach "fenster auf" zu berücksichtigen und zu erläutern, warum die schaffner und zugführer keineswegs dummes zeug erzählen...es wird bedingt durch fehlerwahrscheinlichkeiten und unvorhersehbare umstände immer zu technischen fehlern kommen... und wenn es um die bahn geht, werden diese technischen probleme immer in aller öffentlichkeit diskutiert werden...und vor allem die pauschalisierung ist hier ein großes thema...denn wenn man den durchschnittsdeutschen auf der straße nach der bahn fragt, so sind grundsätzlich immer alle züge zu spät, dreckig und kaputt...auch wenn der befragte das letzte mal vor zehn jahren einen bahnhof von innen gesehn hat...

die deutsche bahn wird sich auch in zukunft nur an nackten zahlen orientieren, wenn es darum geht, neue züge zu beschaffen... und nackte zahlen schönt man am besten durch einsparungen...

Montag, 12. Juli 2010

ich bin jacks germano-tropischer zustand I

analog zu dem bericht im winter folgende einleitung:

ein schneller blick nach draußen auf meinen balkon mit dem dort stehenden liegestuhl und der offenen balkontür und der tatsache, dass innentemperatur bei gut dreißig grad und außentemperatur auch nachts noch über zwanzig grad liegen, macht deutlich, dass aktuell der sommer in deutschland herrscht...

und zum sommer gehören nun auch manchmal temperaturen jenseits der dreißig grad marke...

und so kommt es alle jahre wieder zu ausfällen bei den klimaanlagen der deutschen bahn...seit jahren kommt es vor allem auf meiner haus- und hofstrecke bei den regionalexpressen zu ausfällen im hochsommer, was zur folge hat, dass der innenraum auf weit über vierzig grad erhitzt wird...und fahrgäste in einem schwülheißen zug mit transpirationsbedingter luftfeuchte von 100% durch die lande gekarrt werden...

aktuell kursieren meldungen über kollabierte jugendliche in ice zügen und täglich kommen neue meldungen ans licht...

bei solchen gelegenheiten erinnern sich die mit öffentlichkeitsarbeit bemühten gremien der bahn gerne an die hohe und unbestechlich weil erbarmungslos ehrliche kunst der mathematik (übrigens auch viele andere konzerne wie aktuell bp zum thema "wieviel öl fließt prozentual gesehen im vergleich zu einem umgekehrt proportional kleineren leck verglichen mit der gesamtförderleistung und der menge wasser im ozean unkontrolliert aus")

gebetsmühlenartig wiederholen sprecher der deutschen bahn, dass wenn von x-tausend fernzügen am tag bei dreien probleme auftauchen, dann seien das einzelfälle...

soweit richtig... und mathematisch nicht von der hand zu weisen...

(und wenn von x-tausend zügen am tag nur zehn pünktlich sind, dann sind das auch nur einzelfälle...aber das ist ein anderes thema...)

-> ich bin jacks vereinfachte betrachtungsweise...

denn die deutsche bahn fährt nicht nur im fernverkehr durch die lande, sondern auch im nahverkehr... und dort -wie eben schon erwähnt- kommt es tagtäglich in vielen zügen im sommer zu heißen hitzeschlachten bei denen zwar niemand kollabiert, aber der ein oder andere liter schweiß durch die poren transpiriert... und ich wette um einen kasten bier, dass dies keine einzelfälle sind...

und solangsam kommt raus, dass weit mehr züge betroffen waren als man anfangs mit zahlenspielchen beschönigen konnte...

-> ich bin jacks freudige erwartung

wie lautete doch im winter gleich nochmal die ausrede? die züge seien nicht für diese sibirischen zustände gemacht?

ok...ich warte gespannt auf den sprecher der mit ernstem und kompetentem gesichtsausdruck konstatiert "die züge seien schließlich nicht für diese tropischen zustände gemacht" ...

warum passiert es überhaupt? lassen wir mal die vorwürfe der mangelhaften wartung außen vor und schauen ganz vereinfacht auf die wirkungsweise einer klimaanlage (und ja, ich weiß, es gibt viele verschiedene bauarten und viele verschiedene möglichkeiten des einsatzes und ich lassen bei der nun folgenden erklärung viele details weg...aber ich sagte ja: VEREINFACHT)

-> ich bin jacks 1x1 der klimaanlage:

eine klimaanlage arbeitet mit einem kühlkreislauf... ein kühlmittel welches einen weitaus niedrigeren siedepunkt als wasser hat, zirkuliert in einem röhrensystem und nimmt wärme aus dem inneren des raumes auf und gibt sie außen an die umgebung ab...das geschieht folgendermaßen: das kühlmittel kommt in flüssigem zustand von draußen und durchströmt das rohrsystem im inneren...auf dieses wird mittels gebläse warme luft des innenraums geblasen... das kühlmittel nimmt wärme auf und wechselt in den gasförmigen zustand...die nun abgekühlte luft wird wieder an den innenraum abgegeben... hier ein hinweis: eine klimaanlage im eigentlichen sinne führt keine kalte luft zu, sie entnimmt nur wärme...nun strömt das gasförmige kühlmittel weiter und wird von der außenluft wieder abgekühlt...verflüssigt sich wieder und macht sich dann wieder auf den weg in den innenraum...

das funktioniert auch ganz gut wenn die außentemperaturen erträglich sind und ein zug normal (jeder zahlende / schwarzfahrende / zufriedene / nörgelnde / essende / schlafende / verträumte fahrgast hat mindestens einen sitzplatz) ausgelastet ist...

wenn jetzt aber wie sooft in stoßzeiten die züge mit 175% auslastung fahren und die leute im inneren schon nicht mehr umfallen können, weil sie sich gegenseitig stehend stützen, dann heizen auch entsprechen mehr menschen den innenraum mit ihren 37° körpertemperatur auf und in kombination mit der aufheizung durch die sonneneinstrahlung reicht dann die kapazität der wärmeentziehung der klimaanlage irgendwann nicht mehr aus... die folge: nicht mehr ausreichend wärme kann entzogen werden und die nach wie vor warme luft wird wieder in den innenraum zurückgeblasen...es bleibt warm...

entsprechend wirkt auch noch die außentemperatur auf die kühlleistung ein...

(natürlich kommen noch mehr faktoren hinzu, alle zu erwähnen würde den rahmen hier sprengen)

und nun kann natürlich nach herzenslust diskutiert werden...mehr leistung? fenster auf oder einschlagen? weniger fahrgäste? augen zu und durch? illuminaten?

-> ich bin jacks klimatischer cliffhanger...

mehr dazu morgen...

Sonntag, 11. Juli 2010

ich bin jacks debi(te)ler mobilfunkdienstleister

dieser bericht ist allen opfern der firma debitel gewidmet...

-> ich bin jacks retrospektive

es fing alles damit an, dass mein bislang treues sony ericsson handy schwächen bei der schnittstelle "stecker" offenbarte und ich es nur noch laden konnte, wenn der stecker des ladegerätes mit zwei dicken gummibändern fixiert wurde und die planeten in einer günstigen, die schwerkraft verstärkenden konstellation standen...
also musste alsbald ein ersatz her... und da mein vater bei debitel eine vertragsverlängerung durchführen wollte, aber kein neues handy brauchte, nutzte meinereiner die möglichkeit, an ein neues gerät zu kommen... und erfreulicherweise wurde damals auch noch ein 20€ bonus gutschrift in aussicht gestellt, wenn man das neue handy auf schnur (online) ordert...

auch heute gibt es diesen bonus noch, allerdings wurde er mittlerweile auf 10€ verringert:


die erste ernüchterung erfolgte kurz nach dem bestellvorgang, denn debitel scheint es nicht für notwendig zu halten, eine bestellbestätigung abzuschicken... obwohl eine solche vollmundig versprochen wurde...nirgends war ein hinweis zu finden, ob die bestellung angekommen ist...

es sind maximal drei zeilen programmiercode die man dem für hungerlohn arbeitenden indischen programmierer auftragen muss... und schon wird eine automatische bestätigungsemail abgeschickt... es muss ja kein roman drinstehn, man sollte einfach nur erkennen können, dass die bestellung erfolgreich war...

also versuchte ich abends das kontaktformular zu nutzen und schrieb eine kurze frage, ob denn nun eine bestätigung kommen würde oder nicht...

damit auch alle suchmaschinen schnell finden was man sucht, ein kleiner einschub:

debitel stinkt!

-> ich bin jacks geduldsprobe

und auch nach drei tagen keine meldung von debitel...und der telefonservice konnte mir auch nicht helfen...und ich schrieb wieder eine email und wieder wartete ich vergebens auf eine antwort...

scheinbar wird der begriff "kundenservice" bei den damen und herren von debitel genauso geschrieben wie der firmenname: klein...

die überraschung kam dann einige tage später in form einer rechnung...

-> ich bin jacks lukrativer geschäftssinn...

die rechnung kam schonmal, nur das objekt der mobilen begierde war noch außer reichweite...

auf die überraschung folgte schnell die ernüchterung: es wurde der volle kaufpreis berechnet...nirgends ein hinweis auf den versprochenen onlinebonus...

damit auch alle suchmaschinen finden, was gesucht wird, hier ein weiterer einschub:

debitel nervt!

also wieder ein anruf bei der debitelhotline... eingabe der mobilfunknummer, navigation durchs menu via tastendruck, akustische folter mit der warteschleifenmusik, information dass auch andere menschen am telefonieren sind...und siehe da, auf einmal konnte man mir stolz bestätigen, dass ich ein handy bestellt hatte... (ich konnte meine euphorie ob der positiven nachricht kaum bremsen...) (wer die ironie findet, darf sie behalten...)

die zugegebenermaßen nette frau am anderen ende der leitung konnte mein anliegen offiziell nachvollziehen und versprach mir sofort, dass sie sich darum kümmere, dass auf der nächsten rechnung der onlinebonus abgezogen wird...

es vergingen ein paar wochen und die rechnung flatterte ins haus und siehe da: der onlinebonus wurde tatsächlich gutgeschrieben...

-> ich bin jacks naive freude...

allerdings war die geschichte damit noch nicht beendet...denn die darauf folgende rechnung präsentierte eine stornierung des onlinebonus...die 20€ wurden plötzlich wieder in rechnung gestellt...

damit auch alle suchmaschinen fündig werden, ein weiterer einschub:

mangelhafter, bessergesagt nicht existenter service bei debitel!

-> ich bin jacks telefonterror

meinereiner also wieder ans telefon, wieder die mobilfunknummer eingebenen, wieder durchs menu navigiert, wieder durch die ansagerei und nervige warteschleifenmelodie gekämpft... wieder eine nette servicemitarbeiterin am anderen ende der leitung... und mir wurde dann folgendes erklärt:

der onlinebonus wird vom system automatisch nach vier - sechs wochen gutgeschrieben und darf aus diesem grund nicht manuell gutgeschrieben werden, und da die kollegin von letzten mal das manuell gemacht hatte, muss das jetzt erstmal wieder rückgängig gemacht werden...aber bei der nächsten rechnung würde es wieder gutgeschrieben...

man mag sich jetzt fragen warum man erst einen betrag gutschreibt, ihn dann wieder in rechnung stellt, nur damit danach wieder automatisch gutgeschrieben wird... vielleicht reagiert "das system" ja gekränkt wenn eine mitarbeiterin dessen administrative geldumverteilungsfunktion übernimmt...

auf die antwort muss ich noch etwas warten, denn auch auf der aktuellen rechnung war keine gutschrift zu finden... und wieder nahm ich das telefon zur hand, wählte die debitelhotline, gab die mobilfunknummer an, drückte mich durchs menu, hörte die bescheuerte warteschleifenmelodie und wartete...wurde noch kurz auf divere angebote hingewiesen, musste mir wieder anhören dass der service von debitel zur zeit sehr gefragt sei .. . BLA BLA BLA... und schließlich wieder eine frau am anderen ende der leitung...

ich war schon bereit meine übliche leier loszulassen von wegen "ja eine frage zur rechnung"... aber ich wurde jäh ausgebremst von der mit militärischem drill unterlegten frage "ihr persönliches datenschutzkennwort bitte" ...

bitte was? ich für meinen teil hatte nie ein solches angelegt und mein vater, seines zeichens ein abstinenzler was computer, internet und dergleichen angeht, hat auch nie etwas derartiges eingerichtet... meine beschwichtigenden erklärungsversuche prallten an der guten dame allerdings ohne wirkung ab... "hier ist eins hinterlegt" und "wir haben unsere anweisungen" meinte sie nur lapidar als ich meinte ich könne auch alternativ die kontoverbindung angeben, da die ja auch nur für mich sichtbar ist... das wollte sie auch nicht...ohne datenschutzkennwort kein service... sie hätte da ihre anweisungen und könne mir leider nicht helfen...

um noch mehr suchmaschinen zu befriedigen, ein weiterer einschub:

debitel zahlt versprochene boni nicht!

-> ich bin jacks stimmungstief...

nach kurzer suche im "mein debitel" bereich auf der homepage fand ich dann die option "datenschutzkennwort" und oh wunder: "sie haben noch kein datenschutzkennwort hinterlegt, bitte holen sie dies nach" ... ich hätte am liebsten die dame von eben nochmal angerufen und ihr den flatscreen mit der mitteilung um die ohren geschlagen...aber man hat ja leider leider keinen einfluss darauf, wen man am anderen ende der leitung bekommt...

-> ich bin jacks hotline roulette...

schnell hatte ich ein passwort angelegt, wählte abermals die debitelhotline, gab abermals die mobilfunknummer ein, drückte mich wieder durchs menu, will nach wie vor keinen rückruf, hörte mir wieder die grenzdebi(te)le warteschleifenmusik an, wurde wieder darauf hingewiesen, dass viele andere auch in den genuss vom service kommen wollen... und auf einmal war dann doch jemand frei...

wieder eine nette frau, die dann auch wieder nach dem passwort fragte...neues passwort angegeben und schon wurde mir geholfen...naja...fast...

-> ich bin jacks konspirativer verdacht...

sie könne da direkt auch nichts machen, denn sie habe keinen einfluss, das mache das system... (schon wieder dieses ominöse system...)... aber sie werde es an die entsprechende stellen weiterleiten...

in der höchsten mir möglichen freundlichkeitsstufe meinte ich dann "es wird aber auch mal zeit, ich weiß sie können nichts dafür, aber es nervt wirklich, jedesmal darauf zu warten und jeden monat hier wieder anzurufen" ...

einzige antwort: "haben sie sonst noch fragen?"
ich: "nein"
sie: "dann vielen dank für ihre anfrage und noch einen schönen tag..." -tuuuuuut

-> ich bin jacks unendliche geschichte...

hat debitel etwas nicht genügend geld und wartet deshalb mit der auszahlung? bin ich die bank und habe debitel das geld geliehen?

und wieder warte ich auf die nächste rechnung...

und stelle mir die frage ob ich evtl ein paar speicherchips für "das system" opfern sollte, um es gnädig zu stimmen...

debitel ist scheiße!

Samstag, 10. Juli 2010

ich bin jacks weibliche logik

mal wieder ein festival und mal wieder ist meinereiner am start...

und da die temperaturen gestern mittag schon ziemlich im tropischen bereich waren, wollte ich meinen durst auch mal mit was anderen als alkohol stillen... glücklicherweise liegt das festivalgelände mitten in der stadt und man ist schnell zu fuß bei einem supermarkt und kann dem konsum fröhnen...was auch oft und ausgiebig genutzt wurde...

und natürlich darf man offiziell auch tetrapaks mit aufs festivalgelände nehmen...also erwarb ich käuflicherweise einen 1,5l tetrapack apfelsaft... kaum war ich an der einlasskontrolle, schüttelte die securitydame ihren kopf: "nur bis zu einem liter..."

-> ich bin jacks tetric fail

naja...da ich den tetrapak nicht umsonst gekauft haben wollte, hab ich mal auf die schnelle mehr als die hälfte getrunken...danach ging es mir wasserbauchbedingt weniger gut...der saft wollte auch ne gute stunde später wieder entlassen werden... und ich war einen guten kilo leichter unterwegs...

der mittag musste dann ohne tetrapak überstanden werden...

neuer versuch, neues glück am frühen abend...denn danko jones wurde gekonnt ignoriert und ich kaufte währenddessen einen kleinen tetrapak... mit nur einem liter orangensaft darin...

ich komme an die einlasskontrolle, gehe vor...eine andere nette dame meint "darf ich mal dran riechen?" und schnappt sich den tetrapak... ich sag nur "gern, der ist noch neu und ungeöffnet"
dann schraubt sie den deckel ab und meint "den muss ich behalten..."
gegenfrage von mir: "warum das denn?"

-> ich bin jacks kleine lektion in ballistik...

sie: "das ist ein wurfgeschoss" ... wirft den kleinen und wenige gramm schweren deckel weg und gibt mir den ein kilo schweren, noch vollen und mit acht spitzen ecken und harten kanten geschmückten tetrapak wieder zurück...

ich frage vorsichtshalber nochmal nach...aber man geht wirklich davon aus, dass man mit einem schraubverschluss anderen leuten ernsthafte verletzungen zufügen kann...

es bleibt noch zu erwähnen, dass es der mit abstand schlechteste orangensaft war, den ich je getrunken hatte... rio grande von wasgau... 1 von 5 möglichen sternen...

Donnerstag, 8. Juli 2010

ich bin jacks wochendrätsel

steigen wir direkt ein...

der folgende informationstext zum thema "modellautos" suggeriert, dass sammler dieser objekte grenzdebile mittvierziger seien, die kleine kinder lautstark aus ihren sandkästen vertreiben um dort ihre durchaus nicht ganz billigen fahrzeuge mit sand verdrecken...

aber es geht mir mehr um was anderes...eine freude für anhänger der anglizismen...wer findet es?

klick mich

ich könnte mir durchaus bessere orte vorstellen, um beispielsweise diesen traumwagen in 1:18 (das original ist 18 mal größer als das modell) ein wenig cruisen zu lassen ... ein sandkasten wäre es mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht...

-> ich bin jacks allgemeines missverständnis

egal welche objekte jemand sammelt, dank diverser reportagen von rtl und co wird einem ein mensch präsentiert, der offensichtlich einen an der waffel hat...

der freak ohne frau, der sein leben der eisenbahn gewidmet hat und deutschlandweit mit der kamera auf der jagd ist...

der alternde militariasammler, der epische schlachten mit zinnsoldaten auf campingtischen im keller nachspielt...

der ferraristi, der in schumibettwäsche schläft, nur rot trägt und seinen oberlippenbart mit viel liebe pflegt...

und dabei sind das alles nur ganz normale menschen... und sie sind invasionärer weise unter uns...

Mittwoch, 7. Juli 2010

ich bin jacks abruptes ende

...einer weltmeisterschaft...

07.07.2010, 22:18 ortszeit war es vorbei...die bessere mannschaft hatte gewonnen und dieses mal heißt der gewinner nicht wie von millionen fans erhofft deutschland, sondern die spanier stehen zum ersten mal im finale der weltmeisterschaft...gegen holland...

-> ich bin jacks freie fahrt für freie bürger...

deutschland ist raus, das bedeutet in erster linie das vorübergehende ende von humba humba tätäräää und HIN-SETZ-EN und dergleichen alle paar tage... durchatmen für die polizei, die ihre liebe mühe und not hatte, die ein oder andere kreuzung samt autofahrern vor besoffenen fans zu schützen...

-> ich bin jacks fan-omenale abrüstung...

deutschland ist raus, das bedeutet auch das vorzeitige ende der staatskarossen in spe...für knapp zwei jahre werden die fähnchen eingemottet, die spiegelüberzieher abgezogen und die vuvuzelas hoffentlich für immer verbrannt... (ein heißer kandidat übrigens für die hassliste)...

-> ich bin jacks emotionales rezidiv

deutschland ist raus, das bedeutet die rückkehr zur typisch deutschen spießerlethargie...nix mehr mit "SCHLAAAAND" und feiern...aus das sommermärchen...es wird wieder winter und alles wird schlecht...

-> ich bin jacks redaktionelles schaulaufen

aktuell tituliert die bild auf ihrer homepage ganz banal "es ist aus" ... viele andere zeitungen werden morgen am kiosk mit heroisch-trotzigen oder ähnlich aufmunternden schlagzeilen den leser anlachen...

Dienstag, 6. Juli 2010

ich bin jacks orthographische ironie

heute in der bahn:

typ a: "ey, wie schreibt man denn "trottel"?"

typ b: "wieso?"

typ a: "weil mein t9 blöd is, das will dass ich das mit "e" hinten schreib...also t-r-o-t-t-e-l ... "

typ b: "uh ja echt scheiße blöd das handy..."

-> ich bin jacks neologismuspetition:

pro "trottl"

ich hätte ein bild von den beiden machen sollen und bei der redaktion des dudens dafür plädieren sollen, dass es neben dem neuen wort "trottl" abgedruckt wird....

Montag, 5. Juli 2010

ich bin jacks abgrundtiefer hass I

-> ich bin jacks klugscheißmodus:

die tiefste stelle der erde ist mit knappen 11000 metern der marianengraben...

und der hass, den ich für die im folgenden erwähnten dinge hege, liegt noch ein paar kilometer darunter...

1.) anstehen

dieses jahr war ich wieder mit meinen kumpels b. und j. und anderen auf dem feucht-fröhlichen southside festival gewesen und in weiser voraussicht sind wir einen tag früher losgefahren... damit wir noch einen guten platz für die zelte kriegen und nach möglichkeit nicht mit der großen reisewelle ankommen...

-> ich bin jacks frischgebackener pustekuchen:

tausende andere dachten auch so, und so kam es, dass wir eine gefühlte ewigkeit in einer fünf meter breiten, völlig ungeordneten ellenbogengesellschafterschlange standen...und in diesem wust von pubertierenden besoffenen und gröhlenden kiffern verliert man mit zwanzig kilo unhandlichem gepäck schnell die anfänglich gute laune...

zitat j: "sei froh, es könnte noch schlimmer kommen...es könnte regnen..."

bleibt zu erwähnen, dass eine knappe viertel stunde später der himmel die schleusen öffnete und der regen einsetzte...(welcher auch für fast drei tage nicht mehr aufhören sollte, davon aber demnächst mehr...)

eigentlich dachte ich, meine laune könnte nicht noch schlechter werden, aber man wird ja auch öfters mal von sich selbst überrascht und siehe da...der regen und das dadurch auch stärker werdende gedränge drückte meine laune noch etwas tiefer...

aber ich habe es überlebt...

2.) mücken (und generell alles was flügel und mehr wie zwei beine hat)

anderes festival, anderer ort... ich versuchte des nachts ein wenig erholsamen schlaf zu finden nachdem rheinkultur so gut und auch anstrengend war... nur leider war außer meinen kumpels c. und b. noch ein weiterer allerdings ungebetener gast im zimmer...

man denkt an (oder vielmehr träumt von) nichts böses (bösem) und wird dann von einem "bsssssssssssss" sanft geweckt...gefolgt von einem kitzeln an körperstellen, die gerade nicht von der decke geschützt sind... (und bei den aktuellen temperaturen ist die decke eher zum festhalten da...)

-> ich bin jacks unbarmherzige tierwelt...

man schlägt noch im halbschlaf versunken kurz um sich, aber keine fünf minuten später geht es wieder von vorne los... um den angriffen etwas entgegenzusetzen hab ich schließlich die decke bis über den kopf gezogen, nur mit kleiner öffnung für nase und mund...was zwei direkte folgen hatte: a) man schwitzt wie blöd unter der decke weil es so warm ist und b) die mücke nimmt auch mit nase und mund vorlieb... so wurde ich dann kurz drauf wieder wach, weil das drecksvieh mir fast in den mund geflogen ist...

auch mein kumpel c. kämpfte gegen die plage an, wenn auch eher verbal: "scheißvieh!!!"

nach zwei stunden summendem terror hab ich mich dann ins wohnzimmer gelegt...

der geneigte leser wird sich nun fragen "warum hat er das nicht schon früher gemacht???"

die antwort ist einfach: das wohnzimmer ist eine etage höher und zwanzig grad wärmer im sommer... aber diese klimatische belastung nahm ich gerne auf mich wenn ich im gegenzug ruhig schlafen konnte...

allerdings dauerte es keine zwei stunden bis -genau-


"bssssssssssssssssssssss"...

-> ich bin jacks bittersüße rache...

eine viertelstunde später beendete ein lautes klatschendes geräusch meine qual und die mücke lag in komprimierter form auf dem boden und ich hatte endlich meine ruhe...

diese liste wird mit sicherheit fortgesetzt werden...

Mittwoch, 30. Juni 2010

ich bin jacks kulinarische schadenfreude

teil II des wochenendberichts...

das gestern erwähnte, immer wieder auftretende und meist siegende hungergefühl führte mich samstag, sonntag und auch montag nacht zielstrebig in verschiedene tempel der völlerei...

samstag:

ich war mit kumpel m und einigen anderen gegen mitternacht auf höhe eines schottischen klingenden aber dennoch kapitalistisch amerikanischen schnellfressambientes (im hiesigen slang auch "mäcces" genannt) als uns eingefallen ist, dass man ja noch eine kleinigkeit speisen könnte...

-> ich bin jacks männlicher entscheidungsfindungsprozess:

gedacht - besprochen - getan (gesamtzeit: drei sekunden)

wir nahmen platz und ich für meinen teil konnte wunderbar von der loge aus beobachten wie ein angestellter des restaurants alle die nach uns kamen, freundlich aber bestimmt bat, doch bitte woanders zu essen, denn das restaurant sei geschlossen... und so waren es mehr als fünfzehn menschen (dann hab ich aufgehört zu zählen) die verständlicherweise insistierten, dass man sie bediene, denn dort im restaurant seien ja schließlich noch welche am essen (ja...wir...)

genüsslich!

sonntag:

nach dem furiosen sieg über unsere freunde von der insel war ich abermals nachts unterwegs, diesmal in begleitung von freundin a um dem verlangen nach essen nachzugeben...und es war abermals gegen mitternacht, als meine wahl auf einen döner fiel...

-> ich bin jacks spontane fressentscheidung...

dort angekommen, musste ich feststellen, dass vom dönerspieß nichts mehr übrig war...gott (oder allah?) sei dank hatte der vorausschauende dönermann noch eine portion für nachtessensschwärmer wie mich aufgehoben und ich bekam meinen döner...und nahm zufrieden auf dem reichlich lädierten barhocker an der kleinen theke platz...

der döner schmeckte natürlich gleich noch viel besser, als -beflügelt und angeregt von meinem vorbild- diverse menschen (meist etwas alkoholisiert) ebenfalls auf die spontane idee "äääh ... geil... döner" kamen...

der freundliche dönermann leierte immer wieder den gleichen spruch runter "tut mir leid, ist alles aus, morgen wieder" ... eine reaktion war dann "aber der da (man zeigte dann auch auf mich) hat doch auch einen"

...ich hätte gerne geantwortet "ja, hab ich...und der schmeckt verdammt gut" aber ich hatte den mund voll...und mit vollem mund spricht man ja wie wir alle wissen nicht...

...der gentleman schweigt bekanntermaßen und genießt...

lecker!

montag:

selbe stadt, selbe uhrzeit, selbe begleitperson, selbes hungergefühl, anderes restaurant...

diesmal fiel meine wahl auf das gesund anmutende subwaylokal...man kann ja nicht immer nur von schnellem fettigem essen leben...

-> ich bin jacks gesundheitsfutterei...

es scheint gängige praxis zu sein, restaurants um mitternacht zu schließen, denn auch hier war ich einer der letzten gäste, die bedient wurden und konnte abermals von drinnen beobachten, wie jeder, der versuchte es den insassen gleichzutun, hoffnungsfroh gegen die geschlossene tür lief...und die hoffnung dann urplötzlich verstarb... in diesem fall war sie wohl nicht die letzte, die gestorben ist, sondern wurde von hunger und enttäuschung überlebt...

mit dem schadenfreude-hattrick im hinterkopf und dem sandwich im magen konnte ich dann äußerst zufrieden die bahn nach hause nehmen...

delikat!

Dienstag, 29. Juni 2010

ich bin jacks sommernächtliche fragestunde

überraschung...!

nein, jack ist nicht tot, er arbeitet nur gerade an einem weniger ehrgeizigen projekt... und das muss auch in bälde beendet sein... aus diesem grund die blogflaute der letzten wochen...

-> ich bin jacks unvermeidliche sinnfrage...

... die man sich irgendwann beinahe zwangsläufig stellt...

bringt es was, zum vierzehnten mal den menschentypus "checker" in all seinen facetten zu beschreiben?
sind meine erlebnisse in der großstadt wirklich so vielfältig und interessant, dass sie regelmäßig dem elitären kleinen ausschnitt der weltöffentlichkeit welcher hier liest, präsentiert werden können?

seit letztem wochenende weiß ich: ja!

wieso?

deshalb:

ich ging spät abends induziert durch meine ebenfalls beinahe unvermeidlichen hungerattacken durch die straßen der stadt, welche bedingt durch ein volksfest noch voller menschen waren...

der mond stand romantischerweise in voller pracht am himmel und leuchtete in einem angenehmen und schmuckvollen rot von oben auf die feiernden herab...

vor mir lief eine gruppe jugendlicher, die weder den eindruck machten, als wären sie übermäßig dem alkoholkonsum verfallen an besagtem abend, noch wirkten sie wie anfänglich erwähnte checker... bis die einzige dame in deren bunde plötzlich meinte "ey, der mond sieht ja geil aus, der leuchtet ja rot" ... (an dieser aussage allein ist noch nichts verwerflich...)

es antwortete dann einer der jungs mit der vollsten nur möglichen überzeugung "ja, das ist weil der mond jetzt grad von der sonne angestrahlt wird..."

-> ich bin jacks astronomische frage:

...und wie ist das sonst so, von was wird der mond angestrahlt wenn er gelb leuchtet? die shelltanke an der ecke???

um die sache korrekterweise aufzuklären und für alle die es interessiert:
steht der mond tief am horizont und / oder verdeckt die erde teilweise den mond, so bricht die erdatmosphäre den roten anteil des sonnenlichts und leitet diesen direkt auf den mond... der anteil der staubteilchen in der atmosphäre hat hier ebenfalls einen einfluss auf die färbung...

also auch an allen anderen tagen -wenn er gelb leuchtet- wird der mond zur überraschung einiger menschen ebenfalls von der sonne angestrahlt...

gegen halb eins nachts in einer der dankenswerterweise noch fahrenden sonderstraßenbahnen saß ich dann neben einem pärchen... er brüskiert sich lautstark über die lokalen brötchenpreise: "ich hab ein euro fuffzisch für drei brötchen bezahlt...für DREI brötchen... zwei kaiserbrötchen und eine schrippe...was sind das für preise...??? sagen wir mal...ein kaiserbrötchen hat fünfundsiebzisch cent gekostet...wie schweineteuer war dann die schrippe???"

-> ich bin jacks kognitive fragestellung:

in welchem backwarenregal steckte der junge mann, als seine schulklasse -mehr oder weniger aufmerksam- dem mathelehrer lauschte?

ich wüsste gerne, wo sich diese ominöse bäckerei befindet...und dann würde ich dort regelmäßig ein paar schrippen kaufen...es würde meiner finanziellen lage auf keinen fall schaden...

Sonntag, 18. April 2010

ich bin jacks verbundenheit mit der natur

oh...zweihundertster eintrag seh ich gerade...

dazu unterbreche ich doch mal kurz die selbstauferlegte pause und berichte über etwas, was mir letzte woche aufgefallen ist...

-> ich bin jacks fundstück der -letzten- woche...

aktueller bestandteil meines jobs ist es unter anderem, wieder diverse werbeaktionen zu planen und später auch entsprechend umzusetzen...dabei komme ich nicht drumherum auch die vielzähligen und vielfältigen kataloge verschiedener werbemittelanbieter zu durchforsten...es könnte ja etwas interessantes dabei sein...
folgendes ökologisch korrektes präsent für alle kleinen und großen naturfreunde hat mir letzte woche besondere freude bereitet, die durchaus gelungene beschreibung liest sich wie folgt:

"Ein sinnvolles und nützliches Präsent für alle Tierliebhaber und Ausdruck der Verbundenheit mit Natur und Umwelt. Maße 25 x 10 x 10 cm"

der ein oder andere fragt sich nun, was denn solch ein präsent sein könnte...nun... um dem kollektiven rätselraten ein ende zu bereiten hier die auflösung: ein vogelhäuschen zum selberbauen...natürlich aus holz...
dann können die kiddies wenn sie am wochenende ihren vater sehen dürfen, endlich mal weg von der playstation und ran an den basteltisch... krasse vogelhaus bauen...

zurück zum objekt ansich: damit man sich ein bild von besagtem ergebnis des bastelspaß machen kann, ist auch ein großformatiges bild im katalog zu finden...dies möchte ich dem geneigten leser nicht vorenthalten:



nun...was fällt einem auf?

ich finde, besser kann man seine verbundenheit mit natur und umwelt nicht ausdrücken als mit einem vogelhaus, in das man einen offensichtlich viel zu großen vogel stopft, dessen auge gerade noch so zum ausgang hinausschauen kann... und durch den der vogel auch folglich nie im leben wieder aus dem haus kommen kann...

und wieviel federn der vogel hat lassen müssen, als er für das foto durch den eingang gestopft wurde, sieht man am liebevollen arrangement vor und auf dem haus...

-> ich bin jacks falsche tierliebe...

Freitag, 9. April 2010

ich bin jacks kurze anmerkung

auf grund von intensiven universitären aktivitäten (ja, auch in den semesterferien) komme ich im moment leider nicht dazu, hier mehr zu schreiben... hoffen das ändert sich in den kommenden wochen wieder...

Freitag, 26. März 2010

ich bin jacks stilsichere uniformität II

nachdem ich mich HIER schonmal ausgiebig über die uniform der massen ausgelassen habe, dachte ich, dass mich nichts mehr schocken könnte...

aber wie sooft wird man eines besseren belehrt, denn heute morgen an der haltestelle sah ich acht homies mit kapuzenpullovern in verschiedenen pastellfarben (oft in der rosa ecke) ...

auf jedem rücken allerdings prangte zusätzlich ein gold oder silbern glänzender totenkopf mit diversem nicht näher zu identifizierendem gedöns...federn...herzen...waffen...gestrüpp (oder vornehm ausgedrückt "florale applikationen")...

leider hatte ich grad keine kamera zur hand...

-> ich bin jacks eigene modische meinung:

an alle *ich-zieh-mir-was-rosanes-mit-nem-glitzertotenkopf-drauf-an-weils-geil-is-un-ich-dann-auch-geil-bin-styler*: ES SIEHT SCHEISSE AUS!!!


Donnerstag, 25. März 2010

ich bin jacks zeitloser autofahrer

heute habe ich wohl einen sehr engen verwandten vom zuletzt erwähnten minimalkonfigurierten autofahrer (ja, der mit dem 200m rückwärts-seitwärts einparken) getroffen...

folgende situation:

heute war ich beruflich wieder mit der bahn unterwegs und stand bei kollege lokführer im führerstand...der zug fährt verhältnismäßig langsam (50km/h) auf einen unbeschrankten bahnübergang zu, welcher auch nicht mit lichtzeichen gesichert ist... das bedeutet für anwohner und insassen ein klangtechnisch ausbaufähiges aber der verkehrssicherheit zuträgliches pfeifkonzert seitens des zuges und erhöhte wachsamkeit beim lokführer...und theoretisch auch bei evtl sich nähernden fahrzeugen...

der bahnübergang war gut einsehbar und von links näherte sich ein vw pritschentransporter...die geschäftige person hinterm steuer hat den zug gesehen und mit sicherheit auch den durchdringenden warnpfiff gehört...daraufhin reduzierte besagter transporter die geschwindigkeit ein wenig und näherte sich weiterhin dem bahnübergang...es folgten noch zwei vorgeschriebene warnpfiffe seitens des zuges...

-> ich bin jacks mutprobe...

jeder vernünftige autofahrer hätte spätestens vor den warnkreuzen angehalten und hätte rationalerweise eingesehn, dass der zug stärker ist und somit vorfahrt hat.. aber nein... der herr im transporter gab wenige meter vor den gleisen wieder ordentlich gas und schob sich ungefähr drei meter vor dem mittlerweile hart notbremsenden zug über die gleise...zeit ist geld, oder?

-> ich bin jacks wutprobe...

der lokführer war verständlicherweise laut am fluchen...

ich verstehe nicht so ganz warum es für viele menschen so schwer ist, einfach mal stehenzubleiben an einem bahnübergang der keine schranken hat... vor allem dann wenn man den zug schon näherkommen sieht... den meisten scheint auch nicht bewusst zu sein dass das gewicht des zuges bei einem aufprall (auch bei niedrigen geschwindigkeiten) ausreicht um den teilweise nur ein bruchteil davon wiegenden pkw in ein handliches stück alteisen zu verwandeln...aus dem einen auch die erfahrenen kräfte der feuerwehr nur schwer wieder hinausschneiden können...
darüber hinaus ist der bremsweg eines fahrzeuges mit vierzig tonnen und mehr bei der haftreibung von metall auf metall nicht wirklich vergleichbar mit dem bremsweg eines autos auf der straße...

genauso schwer begreiflich scheint es manchen menschen zu sein, dass schienengebundene (man beachte den ausdruck "gebunden") fahrzeuge nicht mal eben ausweichen können und um den rastlosen fahrer und seine rostlaube herumkurven können... aus diesem grund haben lokomotiven eher selten (um genau zu sein GAR KEINE) lenkräder...
(um nochmal genau zu sein: das einzig radähnliche ist dort ein handrad zum einstellen der geschwindigkeit...)

also liebe autofahrer...und natürlich auch lkw und kleintransporterkutschierer:
fuß vom gas...das reduziert die blutdruckschwankungen beim personal und die notbremsungen...und verhindert dass -wie man im eisenbahnerjargon sagt- alle nachher vorne aussteigen müssen...

Dienstag, 23. März 2010

ich bin jacks eindringlicher appell

...an alle fußgänger, nordic walker und dergleichen:

der bereich zwischen bürgersteig und fahrbahn -in laufrichtung meist links- ist nicht aus jux und dollerei mit einem weißen streifen abgetrennt und in roter farbe ausgeführt... und nein...die stadt wollte auch keine eventuell falsch bestellten roten pflastersteine loswerden und hat die deshalb dort verlegt...das hat schon alles einen tieferen und vor allem ganz einfachen sinn...dem ein oder anderen denklegastheniker helfen vielleicht die aufgemalten fahrräder auf die sprünge...

WENN ihr also schon fälschlicherweise den extra rot markierten FAHRRADWEG mitbenutzt (der aufmerksame leser merkt schnell, dass fußGÄNGER und radFAHRER sich in der art der fortbewegung unterscheiden... und daraus resultiert auch die räumliche trennung der verkehrswege...), dann seid bitte so nett und macht freundlicherweise platz wenn radfahrer näher kommen... spätestens wenn die klingel noch durch wütendes geschreie unterstützt werden muss, ist der frieden auf bundesdeutschen straßen nicht mehr gesichert... und der blutdruck der betroffenen radfahrer ebensowenig...

und wenn ihr dann immerhin soweit seid, dass ihr auf der richtigen seite spaziert, dann tut mir bitte noch einen letzten gefallen: wenn ihr den radweg überqueren wollt, dann macht es wie beim zebrastreifen und schaut vorher mal kurz nach links und rechts...

-> ich bin jacks animalisches verhaltensmuster

und wenn ihr das schon nicht auf die reihe bekommt und unachtsamer weise auf den radweg rennt, dann bleibt bitte beim erblicken eines unverhofft auftauchenden radfahrers (konnte man ja auch nicht erwarten auf einem RADWEG...) nicht mitten auf dem radweg stehn und verfallt auch nicht in eine schreckstarre... so wie rehe die man nachts mit dem auto anleuchtet... kurz bevor sie in der statistik der wildunfälle auftauchen...geht einfach weiter oder zurück...

und zu guter letzt noch einen gruß an den netten autofahrer mittleren alters mit seinem hässlichen grau-beigen opel omega, der leider erst nach zweihundert metern gemerkt hat, dass er die parklücke verpasst hat und dann auf die selten dämliche idee gekommen ist, rückwärts auf dem radweg (weil auf der straße macht der regelkonforme deutsche sowas ja nicht) wieder zur parklücke zurück zu kurven (ja, kurven...rückwärts geradeaus fahren ist scheinbar für einige eine herausforderung von ungeahntem ausmaß)...
zur krönung der ganzen aktion gab es für mich dann die international bekannte geste "scheibenwischer", als ich auf einmal als RADfahrer auf dem RADweg unterwegs war und ausweichen musste...

deutschland, deine autofahrer...

-> ich bin jacks entflammter hass

(ja, ich bin gereizt...)

Montag, 22. März 2010

ich bin jacks not am mann

im grunde könnte ich auch einen kompletten abend in einem club oder ähnlichem damit verbringen, ein kühles bierchen zu trinken und von leicht erhöhter position aus die tanzfläche zu beobachten...ich hätte ohne zweifel meinen spaß dabei, die voyeuristischen dränge in mir zu befriedigen...und anschließend würde ich ein buch schreiben...

die tage war ich auf einer veranstaltung, die von der namensgebung eigentlich suggeriert, dass man dort nur leute ab einem gewissen mindestalter vorfindet...doch der anteil derer, der sich mal wieder jung fühlen möchte, stellt doch sehr deutlich die mehrheit und ist weit von der altersschwelle dreißig entfernt...

auf der tanzfläche war klimatisch betrachtet der sommer schon voll im gange und die musik animierte zum tanzen... da irgendwie jeder der meinung war, ihm respektive ihr gehöre die halle alleine, war es etwas schwieriger einen platz zu finden, an welchem a) die gefahr eines arms in den rippen oder im gesicht recht gering war und b) sich nicht andauernd leute durchzwängten... die suche führte uns dann ziemlich in die mitte...in nächster nähe nur noch drei damen die eher minder attraktiv wirkten... geschmäcker sind nun mal verschieden...

plötzlich spürte ich etwas unterhalb von meinem gesäß sehr offensive antanzversuche einer der frauen...sie war sehr engagiert und für den fall dass ich die absichten nicht gleich bemerkt hätte, wurde der anpressdruck irgendwann so groß, dass sich mein geldbeutel schon auf den weg an die frische luft machte...sehr effektive methode falls sie eines tages dazu übergehen sollte, vom tanzen zum klauen zu wechseln... da ich wusste was mich jenseits meines sichtfeldes erwartete, wurde mir die sache relativ schnell zu blöd und ich entfernte mich unauffällig aus dem einflussbereich der wild tanzenden dame...

-> ich bin jacks vertikaler ausdruck...

... eines horizontalen verlangens... aber dieses war nur sehr einseitig vorhanden und definitiv nicht bei mir...

so holte ich mir ein bier und stand etwas abseits...im laufe des abends fiel mir eine horde vorzeigechecker auf, die sich ebenfalls auf der tanzfläche vergnügte... drei jugendliche mitbürger ausländischer herkunft im stilsicheren dress: hautenges boss-shirt bei eher mäßig ausgeprägter oberkörpermuskulatur...hart an der grenze zur metrosexualität, shirt natürlich in die von einer gürteltasche gedeckten hose gesteckt, selbige wiederum zielsicher in den socken versenkt...

die gang tanzte sich innerhalb von einer guten halben stunde quer über die tanzfläche... angefangen wurde bei richtig gutaussehenden mädels... sensationeller spitzenwert beim abservieren durch gutaussehende frauen: vier sekunden...

keiner der drei konnte auch nur ansatzweise bei hübschen frauen landen...aber wo man jetzt irgendwann ein aufgeben oder vertagen der mission erwarten würde, legten die drei tanzgetiere nun eine sonderschicht ein... und versuchten sich jetzt an den eher mittelmäßig hübschen damen, die weniger extrovertiert durch die gegend hüpften und auch wesentlich mehr stoff um ihre haut gehüllt hatten...

-> ich bin jacks eiserner wille

allerdings blieb auch bei den notlösungsfrauen die erfolgsquote ausbaufähig denn das ausschweifende tanzverhalten der drei fand auch hier keinen anklang...

kurz zur info: das tanzverhalten folgte folgender choreographie: während zwei die auserwählten damen gegen etwaige konkurrenz regelrecht abschirmten, tanzte der dritte schließlich eine der damen an... nach welchem schema der antanzende ausgewählt wurde, konnte ich nicht ermitteln, zumindest wechselten sie sich ab... im schnellsten fall war so ein antanzen dann auch schon nach weniger als dreißig sekunden erledigt und die nomaden der tanzfläche zogen weiter...

irgendwann im laufe des abends, nachdem die drei auch von den notnotlösungsfrauen ignoriert wurden, kamen sie zu den drei anfangs erwähnten eher weniger hübschen damen bei denen wir standen...

und siehe da:

-> ich bin jacks glück des tüchtigen

...die einen die nie angetanzt wurden und die anderen die immer abgewiesen wurden hatten sich auf wundersame art und weise gefunden...das kosmische uhrwerk des schicksals hat seine zahnräder ein wenig weiter gedreht...und die zeiger standen urplötzlich und unverhofft auf erfolg... (ja, hier läuft das alles noch analog)

Dienstag, 16. März 2010

ich bin jacks chronometrische schwäche

mal in aller kürze:

die tage war ich mal wieder -wie es sich für den ökologisch bewussten und mit sinn für nachhaltigkeit ausgestatteten reisenden gehört- mit der bahn unterwegs...auf dem bahnsteig herrschte eher wenig betrieb und irgendwann gesellten sich auch zwei junge damen in meine hörreichweite... im gegensatz zum großteil der restlichen jugend konnten sich beide in korrektem deutsch unterhalten... ohne "alda" und "ey" oder "isch schwör" und dergleichen...

-> ich bin jacks funke der hoffnung...

...der in der finsternis der jugendliche idiotie aufglimmt...

keine zwei minuten später war besagter funke auch schon wieder erloschen als eine der beiden sagte "es dauert noch sechs minuten bis der zug kommt"...

im grunde keine verwerfliche aussage...bis man sie im kontext mit uhrzeit und abfahrtszeit des zuges betrachtet: uhrzeit 10:50, abfahrtszeit 10:54 ...

ihrer freundin fiel glücklicherweise die kleine umstimmigkeit auf und sie fragte "wieso in sechs minuten? es ist zehn vor und der zug kommt um :54"...

darauf die andere wieder: "na 50, 51, 52, 53, 54... sechs minuten"... (immerhin die richtige reihenfolge der zahlen...)

-> ich bin jacks mathematischer fauxpas

interessanterweise kam der zug dann sogar noch pünklich nach sechs bzw vier minuten... je nachdem wie man rechnet...denn zeit ist bekanntlich relativ, vor allem im schwerkraftfeld von bahnhöfen...

Samstag, 13. März 2010

ich bin jacks nautisches embargo

ein kleines lebenszeichen hier an dieser stelle... die forschungsarbeit im rahmen meiner abschlussarbeit ist aktuell sehr zeitraubend...insofern komme ich dem vorsatz mehr zu bloggen leider aktuell nicht nach...

zurück zum titel und in aller kürze:

als sich die schweizer in ihrer volksabstimmung gegen minarette entschieden hatten, brodelte es in der arabischen welt... der einstige "verrückte hund des nahen ostens", nennen wir ihn mal "gaddafi", hat sogar zum heiligen krieg gegen die schweiz aufgerufen und allen anständigen muslimen in der ganzen welt nahe gelegt, die schweiz in allen lebenslagen zu boykottieren...ja sogar die aufteilung des schweizer staatsgebietes unter deutschland, italien und frankreich hatte er der uno vorgeschlagen...

hinzu kommt noch die blockade schweizer güter im internationalen handel, die aufforderung sich schweizer flugzeugen in den weg zu stellen und zu guter letzt noch die aufforderung, schweizer schiffen die einfahrt in die häfen zu verweigern...

-> ich bin jacks harter schlag...

...gegen die stolze seefahrernation schweiz...die seit jahrhunderten für ihre entdeckungsfahrten, ihre starke flotte und ihre ruhmreichen kapitäne bekannt ist...

gerade mal recherchiert: derzeit fahren 35 schiffe unter schweizer flagge, zusammen machen sie ein promille (!) des welthandels aus...

somit dürften die meisten aufrichtigen muslime ziemlich lange zu suchen haben, bis sie irgendwo ein schweizer schiff finden, dem sie die einfahrt verweigern könnten... 13 der 35 schiffe sind übrigens schüttgutfrachter die mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit den lieben langen tag auf dem rhein unterwegs sind und sich herzlich wenig um das ankerverbot in tripolis oder sonstwo kümmern...

aber hauptsache mal den dicken markiert...

Sonntag, 7. März 2010

ich bin jacks animalische stille

jeder kennt diese situation:

man sitzt im zug oder einem anderen transportmittel und irgendwo in der nähe findet ein kaffeekränzchen statt, dessen teilnehmerinnen in einer tonlage jenseits von gut und böse gackern...klassischer fall von chronischer logorrhoe... ebenso denkbar die situation dass man menschen am tisch oder in der nähe hat, die sich einfach nur selbst gerne reden hören und dabei den größten scheiß absondern und es nicht einmal merken...oder aber die lokale gang an checkern übt sich in konversation...mäßig bis nicht erfolgreich...

aber wo pharmaunternehmen seit jahrzehnten wegschauen und der durchschnittsmensch seinen frust aussitzt oder die wut auf gefährliche art und weise anstaut, hat mutter natur ein einfaches und gleichzeitig effektives mittelchen entwickelt:

das ist eine wasserassel, eng verwandt mit den lustigen grauen tierchen die man aus heim und garten kennt, die sich gerne auch mal zu kügelchen zusammenrollen wenn gefahr droht... nur dieses possierliche tierchen mit einer größe von zwei cm lebt wie der name vermuten lässt im wasser...

-> ich bin maritime geschichtsstunde:

so oder so ähnlich könnte es abgelaufen sein:

eine gruppe von gemeinen radaufischen hat vielleicht zuviel vergorenes seegras gefressen und ein paar planktonbier zuviel getrunken und mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit in folge dessen die ganze nacht laut gesungen, gelacht, geblubbert und randale geschoben...und da sich unter wasser bekanntermaßen die schallwellen äußerst gut verbreiten war der halbe ozean ziemlich angepisst von der nächtlichen ruhestörung... irgendwann nachts haben dann sicherlich der ordinäre spießerfisch und der graue rentnerfisch mit den wasserasseln einen pakt geschlossen:
leben für ruhe

erstere fressen von nun an letztere nicht mehr, dafür sorgen letztere für ruhe...

wie funktioniert das ganze?

nun, wenn die radaufische einen kurzen moment nicht aufpassen, krabbeln die wasserasseln in deren mundhöhle und fressen die zunge, zapfen die schlagader an um zu überleben und übernehmen schließlich die funktion der zunge... natürlich nicht mehr um laut zu gröhlen sondern um weiterhin die nahrungsaufnahme und somit den fortbestand der parasitären lebensgemeinschaft zu ermöglichen...

und so sieht das ganze dann aus:
die wasserassel macht einen recht glücklichen eindruck, oder?


nun stelle man sich mal die bandbreite an möglichkeiten vor, die solch ein tierchen bei einsatz an land hätte:

egal wer wann wie wo nervt: mit einem einfachen blasrohr könnte man die zwei cm kleinen tierchen dem potentiellen störenfried in den mund schießen und schwupps verrichten sie dort ihre arbeit und die umgebung wird von einem meer der stille geflutet...

-> ich bin jacks lustige welt der tiere...

bilder: bbc
bericht hier

Mittwoch, 3. März 2010

ich bin jacks alltäglicher wahnsinn

im folgenden nun ein kurzer überblick über meinen bisherigen tag der in vielen punkten mal wieder die frage aufwirft, ob sich sämtliche mächte des guten, des bösen und des hässlichen gegen mich verschworen haben oder ob vielleicht götter und teufel irgendwo im himmel bei nem bierchen sitzen und auf einem flatscreen mein leben beobachten und wetten abschließen... frei nach dem motto "gleich tickt er aus" ...

heute auf dem vormittagsprogramm stand ein experiment welches unter dem workingtitle "drei arzttermine innerhalb von drei stunden" lief... ich gebe zu es war gewagt...

erste etappe war die autofahrt zu den terminen eins und zwei... zeitlich wie immer knapp an der grenze des machbaren kalkuliert rechnete ich für die anfahrt mit der benutzung der örtlichen umgehungsstraße um so auch gleichzeitig die bahngleise überbrückt zu überqueren und im rahmen der pünktlichkeit zu bleiben... aber wie das immer so ist wenn die variablen zeit und not in umgekehrt proportionalem verhältnis stehn: grau ist alle theorie... schon die zufahrt zu besagter umgehungsstraße war blockiert durch einen bus und einen lkw mit auflieger...

beide standen sich in einer engen neunzig grad kurve gegenüber und natürlich sahen sich beide fahrer im recht und mit typischem alphamännchengehabe und wild gestikulierend wurde der jeweils andere aufgefordert, den rückwärtsgang einzulegen... aber jede geste die als aufgabe gewertet werden könnte, hätte natürlich einen drastischen abfall des testosteronspiegels zur folge...

oder die fahrkünste beider fahrer waren so begrenzt, dass fünf meter zurücksetzen ein ding der unmöglichkeit bedeutete...fahren will halt gelernt sein... wie das mobile kräftemessen ausgegangen ist, weiß ich leider nicht, ich entschied mich angesichts der auf beiden seiten immer länger werdenden schlange an wartenden fahrzeugen für die fahrt durch die innenstadt und niveaugleiche kreuzung der schienen...

-> ich bin jacks cineastisches déjà-vu

vielleicht kennt der ein oder andere die szene aus dem großartigen film "the truman show":
gegen ende versucht der protagonist mittels auto aus der künstlichen welt auszubrechen und nähert sich einer kreuzung...aus der ferne ist kein verkehr zu beobachten, aber als er sich besagter kreuzung nähert werden aus allen himmelsrichtungen fahrzeuge dorthin dirigiert und diese verursachen aus heiterem himmel geschickt inszeniert einen stau...

genau so ging es heute morgen meiner wenigkeit an jeder kreuzung in der gesamten stadt... ok..."nur" zwei an der zahl, aber trotzdem nervig...

und wie sollte es auch anders sein? natürlich kam auch gerade in dem moment in dem ich mich den gleisen näherte ein zug und die schranken schlossen sich...

die zeit wurde immer knapper...

dann endlich auf der bundesstraße angekommen, setzten sich auch noch die einzigen beiden lkw die an diesem morgen unterwegs waren, direkt vor mich während ich auf der einfädelspur den gütertransport auf der straße leise verfluchte...

wie durch ein wunder schaffte ich es doch noch auf die minute genau zu arzttermin eins... ich hatte bei der terminvergabe schon erwähnt, dass nur eine dreiviertelstunde zeit sei und mir wurde daraufhin versichert dass das überhaupt kein problem sei...

es vergingen zehn minuten im wartezimmer... der reihe nach verschwanden alle patienten die schon vor mir da waren... es vergingen zwanzig minuten im wartezimmer... der anteil derer die anscheinend noch vor mir an die reihe kommen würden, wurde langsam aber sicher überschaubar...allerdings vergingen weitere zwanzig minuten und ich hatte noch gute fünf davon bis zum nächsten termin... ich wollte dann an der anmeldung kurz bescheid sagen dass ich später nochmal kommen würde, da termin zwei der wichtigere sei, aber das wollte man nicht gelten lassen und ich wurde freundlich aber bestimmt dazu aufgefordert, zu warten... meine akte wurde ganz nach oben gelegt und schwupps: ich war als nächstes dran... und ein kurzes telefonat kündigte mein zu spätes erscheinen bei termin zwei schonmal entschuldigend an...

auch kassenpatienten werden manchmal "bevorzugt" behandelt...

wie immer stand die zeit in behandlung in keinem verhältnis zur wartezeit und ich konnte mit zehn minuten verspätung termin zwei wahrnehmen...

dieser zog sich auch wieder übelst in die länge und trotz ausreichend zeitpolster schien es eng mit termin drei zu werden...über eine stunde wartezeit und dann knappe zehn minuten beim arzt selbst...

auf dem weg zurück mit dem auto und gleichzeitig dem weg zu termin drei dann das unvermeidliche: alte frau... (beifahrer: alter mann mit hut...) in einem mindestens ebenso alten fiesta ... das profil der strecke entspricht in etwa einer anspruchsvollen bergetappe der tour de france und ich glaube sogar ein nicht-gedopter profiradfahrer hätte ansatzweise mit besagtem fiesta mithalten können... aber sowas gibt es ja bekanntlich leider nicht... im gegensatz zum fiesta, welcher real vor mir blieb... die kurven und gegenverkehr verhinderten auch jegliche überholmanöver...

-> ich bin jacks anglifizierter werbeslogan:

"fiesta: feel the unbelievable power of 34 PS"

und so fuhr die gute dame auch... gemächlich berghoch... mehrere hundert meter vor jeder kurve anfangen zu bremsen und in der kurve selbst soweit die geschwindigkeit verringern, dass die drehung der erde den rest besorgt...

leicht genervt kam ich dann aber trotzdem noch pünktlich zu termin nummer drei...

fazit: experiment irgendwie geglückt...

Dienstag, 23. Februar 2010

ich bin jacks mobile fehleinschätzung

cnn hat vor einiger zeit schon das ergebnis einer interessanten studie veröffentlicht:

das handyverbot am steuer hat nicht dafür gesorgt, dass die unfallzahlen zurückgehn

natürlich sind alle verantwortlichen sprach- und auch ratlos, was die ursache davon sein könnte, aber so wirklich kann sich da niemand einen reim drauß machen... man mutmaßt, dass freisprecheinrichtungen in gleichem umfang genutzt wurden wie zuvor handys und ebenfalls zu unfällen führen können...

-> ich bin jacks fehler in der matrix

das erinnert mich an folgende gegebenheit aus der automobilen geschichte:

als vor vielen vielen jahren die menschen noch ohne sicherheitsgurt durch die gegend fahren durften, die autos noch solide stahlkarossen waren und begriffe wie knautschzone und energieabsorption noch fremd, klatschten autofahrer bei jedem unfall immer sehr unschön gegen armaturenbrett, lenkrad und windschutzscheibe...sehr unangenehm und schmerzhaft für alle beteiligten...

um das zu ändern wurde dann irgendwann die gurtpflicht eingeführt und -oh wunder- die unfallstatistiken zeigten einen anstieg was die verletzten angeht...

was war geschehen?

ganz einfach...die damaligen fahrer dachten sich "ei, wenn mich der sicherheitsgurt beschützt, dann pack ich die 90° kurve auch mit 130km/h..." oder ähnlich...

-> ich bin jacks folgenschweres missverständnis

erst mit der zeit wurde dem ordinären autofahrer klar, dass der sicherheitsgurt kein allheilmittel ist...

Sonntag, 21. Februar 2010

ich bin jacks graphischer alltag

damit an dieser stelle nicht immer nur die worte überwiegen, halte ich mich mal an ein altes sprichwort das besagt "ein bild sagt mehr als tausend worte" und führe den alltag in kurven ein...

heute basiert sie auf einer tatsache die ich schon des öfteren beschrieben habe und letzte woche wieder auf tragischste erfahren musste...

-> ich bin jacks grafik der woche:

(klicken vergrößert)



so oder so ähnlich lässt sich einkaufen beschreiben... mathematisch an der schwelle zur korrektheit, graphisch auf grund der verwendeten farben ein fest für das auge des betrachters...